Wolfgang Zimmerer

deutscher Bobfahrer; bei s. Karriereende einer der erfolgreichsten Fahrer s. Disziplin; Olympiasieger 1972 im Zweier, Weltmeister 1969 und 1974 im Vierer, Weltmeister 1973 und 1974 im Zweier, fünff. Europameister; als Trainer u. a. Bundestrainer 1976-1984; Onkel der Skirennläuferinnen Maria Höfl-Riesch und Susanne Riesch

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger 1972 im Zweier

Weltmeister 1969 und 1974 im Vierer

Weltmeister 1973 und 1974 im Zweier

Bundestrainer von 1976 bis 1984

* 15. November 1940 Ohlstadt

"Zimmerers Tragödie: Hochdekorierter Pilot, gescheiterter Trainer" - so überschrieb der Münchner Merkur (20.2.1986) den Werdegang des Bobpiloten und -trainers Wolfgang Zimmerer aus Ohlstadt im Oberbayerischen. 27 Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften sowie Olympischen Spielen sammelte er von 1967 bis 1976, doch für den späteren Bundestrainer sprang ein einziger Weltmeistertitel seines Vereinskameraden Stefan Gaisreiter (1979) heraus. Seine Erfolge als Aktiver fielen in die Zeit vor dem kometenhaften Aufstieg des DDR-Bobsports, danach hinkten die vor allem in technischer Hinsicht unterlegenen bundesdeutschen Aktiven zumeist hinterher.

Laufbahn

Vier olympische Medaillen, je fünfmal WM- und EM-Gold - der Ohlstädter Wolfgang Zimmerer raste in den siebziger Jahren auf den zweiten Rang unter den Bobpiloten dieser Welt, gleich hinter die Bob-Legende Eugenio Monti. Es war das Resultat fahrerischen Talents und verbissener Tüftelei an den Schlitten. Und zum ...